Tipps & Highlights
- Jeep Safari durch die bergige Landschaft Kretas
- Sonnenuntergang am Strand
- BIO BIO Bar & Club in Chersonissos
- Bootsausflug auf die Insel Spinalonga
- Der venezianische Hafen und Altstadt von Rethymnon
Am 19. Mai 2017 war es für mich an der Zeit, zu einem neuen Abenteuer aufzubrechen - ins Azubicamp auf Kreta. Nun liegt eine knappe Woche voller neuer Eindrücke und Erfahrungen hinter mir, die ich nie vergessen werde!
Neben interessanten Seminaren und zahlreichen Hotelbesichtigungen von Rethymnon bis Agias Nikolaos hatten wir in einigen Orten auch Zeit, diese auf eigene Faust zu erkunden und so Land und Leute kennenzulernen.
Und eben diese Leute sind es, die Kreta ausmachen. Egal, wohin unsere Reise uns führte, wir wurden überall herzlich empfangen und konnten uns von der Lebensfreude der Kretaner anstecken lassen.
Am ersten Abend unserer Reise machten sich ein paar von uns auf den Weg, die Umgebung unseres ersten Hotels zu erforschen. Sobald wir das Alexander Beach & Village verlassen hatten, befanden wir uns schon auf einer Straße, wo sich Bars, Restaurants und Geschäfte aneinanderreihten. Nachdem wir einmal durch die ganze Straße gegangen waren, setzten wir uns in eine Bar, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.
Das erste Seminar stand dann am nächsten Morgen an. In diesem wurde uns ein Überblick über die verschiedenen Urlaubsorte Kretas gegeben und unsere Kollegen vor Ort versorgten uns mit wertvollen Insiderinformationen. Den Rest des Tages verbrachten wir mit diversen Hotelbesichtigungen, da das primäre Ziel unserer Reise darin bestand, die Hotellerie auf Kreta kennenzulernen und so Empfehlungen geben zu können.
Für den Sonntag hat Thomas Cook uns einen Ausflug nach Spinalonga organisiert. Nach einer kurzen Bootsfahrt vom Fischerdorf Plaka aus waren wir auch schon auf der Insel. Diese wurde in der venezianischen Zeit zu einer Festung ausgebaut, später von Türken bewohnt und bis in die 50er Jahre als Leprakolonie genutzt. Ich persönlich habe die Festungsanlagen als sehr beeindruckend empfunden und es war sehr spannend zu erfahren, wie viel Geschichte in einer winzigen Insel wie Spinalonga stecken kann.
Gegen Mittag legte unser Boot wieder ab und wir machten in der Taverne "Giorgos" in Plaka eine Mittagspause. Das Essen hier war wie ein Buffet ohne Aufstehen. Vier Personen bekamen verschiedene Platten serviert, von denen sich jeder bedienen konnte. Typisch griechisch gab es unter Anderem natürlich fangfrische Meeresfrüchte, gebackenen Feta und köstliches Tsasiki. Da das Auge ja bekanntlich mitisst und wir während des Essens direkt auf das Meer schauen konnten, waren wir danach mehr als satt und fit für die nächsten Hotels und unsere Eigenrecherche in Agios Nikolaos.
Dieser Ort bietet eine sehr schöne Kombination aus Bade- und Stadturlaub, da der Strand sehr zentral gelegen ist und Agios Nikolaos die Hauptstadt der Region Lasithi ist. In der Stadt gibt es zahlreiche Geschäfte und Cafés, die zum Schlendern und Souvenirs kaufen einladen. Die größte Sehenswürdigkeit des Ortes ist der Voulismeni-See, in dem laut griechischer Mythologie die Göttin Athena badete.
Schon einen Tag später hatten wir wieder die Möglichkeit, einen Urlaubsort selbstständig zu entdecken. Diesmal Rethymnon. Auch hier gibt es alles, was das Urlauberherz begehrt - Restaurants, Geschäfte und einen venezianischen Hafen, der das perfekte Fotomotiv darstellt.
Für günstiges Essen und Trinken habe ich einen nützlichen Tipp von unserer Reiseleitung bekommen: Haltet Ausschau nach Restaurants, in denen Griechen sitzen und nicht nur Touristen, denn dort wo die Einheimischen essen, ist es meist günstiger. Dies gilt aber nicht nur für Rethymnon.
Mein persönliches Highlight der Reise erlebten wir am 23. Mai, dem letzten offiziellen Tag unserer Reise - eine Jeep Safari! Sowohl auf normalen Straßen als auch Schotterwegen führte unsere Tour bis auf einen Berg und anschließend durch die Lasithi-Hochebene zurück zum Start. Unterwegs machten wir einen Stopp in einem kretanischen Dorf, wo jeder von uns einen Raki trinken und sich am Salatbuffet etwas stärken konnte. Nach einem kleinen Rundgang ging das Abenteuer weiter.
Oben auf dem Berg angekommen, hatten wir Zeit Fotos zu machen. Und diese Zeit nutzten wir natürlich ausgiebig. Ob Fotos von der schönen Landschaft oder neues Facebook-Profilbild - jeder wollte diese fantastische Aussicht festhalten! Es war auch gleich klar, dass wir hier ein Gruppenfoto machen mussten, denn diese Chance konnten wir uns einfach nicht entgehen lassen.
Nach der Jeep Safari war nun unser letztes gemeinsames Abendessen mit anschließender Beachparty geplant, bei welcher wir schon anfingen, uns voneinander zu verabschieden, da einige von uns schon sehr früh am nächsten Morgen zum Flughafen gebracht wurden.
Da am Abreisetag kein Programm mehr war und mein Transfer zum Flughafen erst für 16 Uhr geplant war, verbrachte ich den Tag mit ein paar neugewonnenen Freunden aus der Gruppe auf den Weg zum Strand, um vor dem Heimflug noch etwas zu entspannen.
Wie bei jeder Reise habe ich auch Kreta mit einem weinenden und einem lachenden Auge verlassen. Ich war traurig, dass die Reise endete, aber gleichzeitig auch froh, meine Familie und Freunde zuhause wiederzusehen. Am meisten war ich jedoch dankbar.
Dankbar für die neuen Erfahrungen, die ich durch diese Reise sammeln durfte. Dankbar reisen zu können und dankbar für die Menschen, die ich als Kollegen begrüßt und als Freunde verabschiedet habe.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass sich ein Urlaub auf Kreta allemal lohnt, ganz egal, worauf man im Urlaub wert legt. Auf Kreta wird in meinen Augen jeder fündig. Man kann individuell mit dem Mietwagen unterwegs sein, wandern gehen, am Strand liegen und das Nichtstun genießen oder auch feiern gehen. Alles kann, nichts muss.
Reisebericht geschrieben am 31. Mai 2017
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Barleben
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